Wieso ist die Wahl der Besaitung so wichtig?

Eure Saite ist der Teil des Schlägers, der mit dem Ball in Kontakt kommt. Sie ist mit entscheidend für Beschleunigung, Touch, Dämpfung. Meiner Meinung nach ist die Saite viel wichtiger wie Euer Schläger. Vor kurzem habe ich bei zwei verschiedenen Schlägern die selbe Saite aufgezogen und fast keinen Unterschied gespürt, wohingegen sich der gleiche Schläger mit z.b. der Originalsaite und einer guten Saite komplett unterschiedlich spielt! Gebt Ihr uns recht? 

Welche Faktoren spielen bei der Besaitung eine Rolle?

Das wichtigste an der Besaitung ist die Besaitungshärte, dann der Durchmesser der Saite und dann natürlich noch die Art der Saite. Besaitet ihr hart, habt ihr viel Kontrolle.

Ihr müsst herrausfinden, wie viel Kontrolle die Saite bietet, ob sie eine gute Dämpfung bietet und somit Schonung des Armes? Lässt sich mit der Saite gut der Ball beschleunigen? Wie lange soll die Saite halten? All diese Faktoren sind bei der Saitenwahl und bei der Besaitungshärte wichtig!

 

Welchen Einfluss hat die Besaitungshärte auf meinen Tennisschläger?

Durchschnittlich wird ein Schläger mit 26-27 kg besaitet. Härter besaitet, habt ihr mehr Kontrolle, weicher besaitet mehr Beschleunigung. Probiert es einfach mal mit 25 kg aus und schaut, ob Euch am Anfang der Speed fehlt. Tut er das, besaitet das nächste mal weicher. 

Habt Ihr zu weniger Kontrolle und zu viel Beschleunigung, geht ihr vom Gewicht hoch!

 

Welchen Einfluss hat der Saitendurchmesser?

Je dünner eine Saite ist, desto höher die Beschleunigung und das Gefühl.

Je dicker, desto haltbarer ist die Saite. Man kann sagen, dass der einzige Vorteil einer dicken Saite die Haltbarkeit ist. Weiter unten findet Ihr eine kleine Übersicht dazu!

 

Welche Arten von Tennissaiten gibt es?

Grundsätzlich kann man 4 Arten von Tennissaiten unterscheiden. Diese sind Naturdarmsaiten, Polyestersaiten, Nylonsaiten und Multifilamentsaiten.

Theoretisch kann man aber auch jede Saite mit einer anderen Saite kombinieren, um gewünschte Spieleigenschaften zu erreichen.

 

Fazit:

Die schier unendlichen Kombinationsmöglichkeiten der Besaitung, angefangen von der Besaitungshärte über den Saitendurchmesser, die Saitenwahl, machen das Besaiten zu einer Wissenschaft für sich. Das heißt deswegen: Probieren geht über studieren. 

Habt Ihr weitere Punkte die hier nicht stehen? Oder vielleicht Fragen?       Dann schaut mal im Forum von tennis-treff.com vorbei, hier der Link dazu:

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